Föritztal Ortsteil Gefell

Gefell liegt am Flüsschen Föritz im hügeligen Land der Oberlinder Ebene, nahe der Grenze zu Bayern. Die Bundesstraße 89 und die Kreisstraße 29 erschließen verkehrsmäßig den Raum.
1162 und 1182 gab man die urkundliche Ersterwähnung von Gefell an. Die Nikolaus Kirche von Gefell liegt auf einer Anhöhe und ist mit einer Ringmauer umgeben, die aus dem 16. Jahrhundert stammt. Im 11. Jahrhundert soll eine Vorgängerkapelle bestanden haben, die im 15./16. Jahrhundert durch Erweiterungen ihre heutige Gestalt bekam. Im Dreißigjährigen Krieg wurde fast der ganze Ort zerstört bis auf die wehrhafte Kirche, die nur beschädigt wurde. Das Dorf und auch die Kirche wurden in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Der Innenausbau erfolgt nach dem Vorbild der Mutterkirche aus Mupperg. Die Bemalung der Empore fehlt. Ein Wandbild stellt das Gleichnis vom vierfachen Ackerfeld dar. 1745 entstand der jetzige Kirchturm mit Zwiebelform. Die erste Orgel wurde 1761 eingebaut. Die jetzige Orgel von 1800 ist aus Franken. Die Turmuhr stammt aus dem Jahre 1670, heute gibt es eine Funkuhr.
Rottmar gehört seit 1994 zur Gemeinde Föritz und damit ebenfalls seit 06.07.2018 zur Gemeinde Föritztal. In Rottmar leben heute ca. 315 Einwohner.