Breitbandausbau in der Gemeinde Föritztal

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Unternehmerinnen und Unternehmer,

die Gemeinde Föritztal hat ihr Ausbauvorhaben zu Glasfaseranschlüssen im sogenannten Weiße-Flecken Programm abgeschlossen. Im Rahmen der Förderrichtlinie „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ des Bundesministeriums für Digitales und Staatsmodernisierung sowie der entsprechenden Co-Finanzierung des Thüringer Ministeriums für Digitales und Infrastruktur konnte die Finanzierung im Wirtschaftlichkeitslückenmodell sichergestellt werden. Das Modell besagt, dass das bezuschlagte Telekommunikationsunternehmen für die unterversorgten Gebiete eine Investitionsbeihilfe für die Errichtung und den Betrieb einer leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur erhält. So kann der Breitbandausbau in Bereichen stattfinden, in denen die neue Breitbandinfrastruktur aus Sicht des Telekommunikationsunternehmens eigentlich unwirtschaftlich ist. Die errichtete Breitbandinfrastruktur bleibt im Eigentum des geförderten Unternehmens.
Baubeginn war am 01.03.2021. Es wurden im Umsetzungszeitraum mehr Anschlüsse hergestellt als ursprünglich geplant. Die Planung sah vor, dass auf Grund der nach den Förderkriterien gegebenen Förderfähigkeit insgesamt 570 Haushalte und 68 Unternehmen an das ultraschnelle Glasfasernetz angeschlossen werden. Tatsächlich sind es dann 734 Haushalte und 28 Unternehmen geworden. Auch alle Schulen im Gemeindegebiet haben Glasfaseranschlüsse erhalten. Die Wirtschaftlichkeitslücke unseres Partners, der Deutschen Telekom beträgt 3.622.170,53 Euro. Zur Finanzierung erhielt die Gemeinde Föritztal vom Bund bzw. dem Fördermittelgeber PricewaterhouseCoopers GmbH WPG in Zusammenarbeit mit VDI/VDE Innovation + Technik GmbH und TÜV Rheinland Consulting GmbH Fördermittel in Höhe von 1.646.758,57 Euro. Darüber hinaus erhielt die Gemeinde auch vom Freistaat Thüringen bzw. der Thüringer Aufbaubank Fördermittel in Höhe von 964.519,00 Euro. Die Eigenmittel der Gemeinde belaufen sich auf 133.320,05 Euro. Die dann noch fehlenden Gelder wurden von der Deutschen Telekom bereitgestellt. Das Projekt wurde fertiggestellt und ist betriebsbereit seit dem 10.12.2024.

Die Digitalisierung bleibt jedoch nicht stehen, daher sind weitere Maßnahmen und Schritte hin zu einer leistungsfähigen flächendeckenden Glasfaserinfrastruktur notwendig. Beratungs- und Informationsangebote, u.a. zum Bundesförderprogramm Gigabit, sind unter www.gigabit-projekttraeger.de verfügbar. Auf dieser Website erhalten Sie alle Informationen des für die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zuständigen Projektträgers (Los A) – durchgeführt von PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Zusammenarbeit mit VDI/VDE Innovation + Technik GmbH und TÜV Rheinland Consulting GmbH, im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Staatsmodernisierung.